Jung trifft Alt - und Keiner geht freiwillig in Rente

Sommer, Sonne, Startschuss
Der August bringt nicht nur Sonne und Sonnenbrand, sondern auch frischen Schwung ins Berufsleben: Das neue Ausbildungsjahr startet. Und damit heißt es wieder: Bühne frei für das große Generationen-Treffen im Betrieb. Hier die Azubis aus der Generation Z oder Alpha, bewaffnet mit Smartphone und einem scheinbar angeborenen WLAN-Radar. Dort die erfahrenen Fachkräfte aus Generation X oder den Babyboomern, die schon wissen, dass man Kaffee nicht mit dem USB-Port aufkocht.

Willkommen im Klischee-Karussell
Diese bunte Mischung ist großartig – theoretisch. Praktisch kann es im Alltag schon mal knirschen. Unterschiedliche Werte, Kommunikationsstile und Erwartungen sorgen schnell für Reibung. Die Klassiker: „Die Jungen wollen nur Homeoffice!“ – „Die Alten machen noch Ausdrucke vom Ausdruck!“ – „Die Jungen sind zu direkt!“ – „Die Alten sind zu vorsichtig!“ Mit solchen Klischees lässt sich prima ein Pausengespräch würzen, aber leider kein funktionierendes Team aufbauen.

Der Turbo steckt im Team
Dabei ist Generationenvielfalt eigentlich der Turbo für jede Firma: Die Jüngeren bringen frische Ideen, Social-Media-Fingerspitzengefühl und digitale Tricks, von denen Ältere manchmal nicht mal wissen, dass sie existieren. Die Älteren bringen Erfahrung, Ruhe und den berühmten „langen Atem“ mit – und können erklären, warum nicht jede „weltverändernde Idee“ von Montag auch noch am Dienstag Bestand hat. Wenn diese Stärken zusammenkommen, ist das unschlagbar.

Demokratie ist nicht nur was für Wahlsonntage
Der Schlüssel, um das volle Potenzial zu nutzen, heißt: gelebte Demokratie am Arbeitsplatz. Nein, das ist nicht nur was für den Betriebsrat – es beginnt im täglichen Miteinander. Demokratie im Betrieb heißt, zuzuhören (wirklich, nicht nur so tun), andere Meinungen zu respektieren (auch wenn sie einem seltsam vorkommen) und gemeinsam Lösungen zu finden.

So klappt’s mit dem Miteinander
Besonders hilfreich sind Formate, die Brücken schlagen: offene Gesprächsrunden, in denen sich niemand verstecken kann; Generationen-Tandems, bei denen der Azubi dem erfahrenen Profi zeigt, wie man ein PDF digital unterschreibt, und der Profi dem Azubi beibringt, warum „Reply all“ nicht immer eine gute Idee ist; oder Feedback-Gespräche, die ehrlich, freundlich und angstfrei ablaufen.

Fazit: Schatz statt Stolperfalle
Generationenvielfalt ist also kein Problem, das man „wegorganisieren“ muss, sondern ein Schatz, den man heben sollte. Gerade jetzt, zum Start des Ausbildungsjahres, lohnt es sich, den Grundstein für eine respektvolle, humorvolle und demokratische Teamkultur zu legen. Denn wenn Jung und Alt zusammen lachen, diskutieren und anpacken, gewinnt am Ende das ganze Unternehmen – und vielleicht sogar der Kaffee im Pausenraum.

Hinweis zum Urheberrecht: Feinschliff mit KI – aber die Gedanken sind von uns ;-)

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©ChatGPT